Noch 92 Tage bis zur Virtus Ski WM: Wenn Freude und Wertschätzung zum Erfolg führen
Mit einem weltmeisterlichen Aufwärmprogramm gemeinsam mit Benni Raich und einer Besprechung der WM-Loipe gemeinsam mit den Paten David Kreiner und Mario Stecher sind die Kaderathlet:innen des österreichischen Behindertensportverbandes am 8. Dezember in die Vorbereitung zur Virtus Ski WM 2023 in Seefeld gestartet.
Für die erstmals auf österreichischem Boden ausgetragenen Weltmeisterschaften für Menschen mit mentaler Behinderung haben die Sportler:innen hohe Erwartungen und noch viel mehr Motivation. Der erste Austausch auf Augenhöhe mit den Paten für beide Disziplinen hebt vor allem das Selbstwertgefühl.
Schneemangel ließ kein klassisches Skitraining zwischen den Torstangen zu und deshalb wurde kurzfristig auf Skigymnastik und Rennvorbereitung im Auslauf der Skisprungschanze umdisponiert. Der zweifache Olympiasieger und Alpin-Pate der WM, Benni Raich, durfte zahlreiche seiner Tipps und Tricks teilen.
„Das ist alles bereits besprochen. Die Tipps müssen natürlich geheim bleiben,“ so der dreifache Weltmeister verschmitzt, „Michael Konrad trainiert auch immer wieder mit unserer Trainingsgruppe am Hochzeiger. Es ist sehr, sehr schön, die Begeisterung zu sehen. Diese ungefilterte Art liebe ich am meisten und ist eine große Bereicherung für uns alle.“
Nach einem ersten gemeinsamen Training auf der offiziellen WM-Loipe genau vor einem Jahr, konnte sich der nordische Direktor des ÖSV und Pate der Virtus Ski WM, Mario Stecher neuerlich mit den nordischen Sportlern austauschen. „Mit Freude lässt sich sehr viel machen und dann kommt auch der Erfolg!“
Die beiden WM-Initiatoren Paula Grameiser-Scherl (WM-Generalsekretärin) und René Schönberger (Vorsitzender des Kompetenzgremiums Mentalbehindertensport), unterstrichen, dass WM-Botschafter Julian Hadschieff von Anfang an ein offenes Ohr für die Idee hatte, die Weltmeisterschaft für Menschen mit mentaler Behinderung erstmals nach Österreich zu holen. Beherzt und beharrlich erarbeitete sich das Duo den Weg über die Zusage von Seefeld als Wunsch-Austragungsort bis hin zum offiziellen Auftrag, die Virtus Ski Weltmeisterschaften in Seefeld in Tirol auszurichten.
Wenn in 92 Tagen die Virtus Ski Weltmeisterschaften Seefeld 2023 in der WM erprobten Region eröffnet werden, dann will der österreichische Kader, Alpin und Nordisch, nicht nur den Heimvorteil nutzen, sondern den Fans vor Ort und der Sportwelt zeigen, dass man – wie der Kitzbüheler Johannes Grander überzeugt ist – mit ‚Training, Training und noch mehr Training‘ alles erreichen kann.
Ehrengäste
Julian Hadschieff, ÖBSV-Vizepräsident & WM-Botschafter
Hermann Mayrhuber, Sportlicher Leiter ÖSV Behindertenskisport
Karlo Janovsky, TSV Präsident
Robert Bauer, Sportlicher Leiter TSV Behindertenskisport
Matthias Bogner, Generalsekretär ÖBSV
Gerald Daringer, TBSV-Präsident
Gisela Danzl, TBSV-Vizepräsidentin, sportliche Leiterin
Kira Grünberg, Nationalratsabgeordnete und Sprecherin für Menschen mit Behinderung
Markus Wackerle, Bgm. Seefeld
Alois Seyrling, Obmann TVB Seefeld
Sebastian Hiltpolt, Vorstand TVB Seefeld
Werner Frießer, LOC-Chef
Alois Schranz, Medalp
René Schönberger, ÖBSV-KGM Vorsitzender, WM-Initiator
Paula Grameiser-Scherl, Generalsekretärin Virtus WM, WM-Initiatorin
Athlet:innen Alpin
Eva-Maria Dünser (V), Anna-Sophie Friedl (OÖ), Markus Grameiser (T), Alexander Heissl (T), Michael Konrad (T), Christian Öllinger (OÖ), Julia Pleikner (K), Stephanie Schlömmer (OÖ), Richard Strohhäusl (OÖ).
Athleten Nordisch
Gregor Knogler (OÖ), Sigfried Mayr (OÖ), Johannes Grander (T).
Fotonachweis: © ÖBSV/Vanessa Zehrfeld.
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